Impfung gegen die Gürtelrose ( Herpes Zoster )  Stand 9.10.22

Mehr als 95 % der über 60 jährigen haben eine Windpockenerkrankung durchgemacht und tragen deshalb das sogenannt Varizellen-Zoster Virus in sich.

 

Mit steigendem Alter nehmen die Abwehrkräfte ab und das Virus kann reaktiviert werden.

 

Die Folge ist eine schmerzhafte Gürtelrose, die in machen Fällen ( ca 30 %) auch chronische schwer behandelbare Schmerzen auslöst. ( Post Zoster Neuralgie)

 

 

Manchmal befällt die Gürtelrose auch ein Auge, eine gefürchtete Komplikation ,die zu Krankenhausbehandlung und bleibender Sehstörung führen kann.

 

 

Aus diesen gründen empfiehlt auch die Stiko eine Impfung für alle ab 60 Jahre.

 

Für Patienten mit chronischen Erkrankungen wir die Impfung schon ab dem 50. Lebensjahr empfohlen.

 

 

 

Die Impfung hat einen Schutzwirkung von mehr als 90 %, die mindestens 7 Jahre anhält.

 

Es sind 2 Impfungen im Abstand von 2 bis 6 Monaten nötig.

Es handelt sich um einen Totimpfstoff der mit anderen Impfungen kombiniert werden kann.

 

 

Nebenwirkungen: Die Verträglichkeit des Impfstoffes ist aus meiner persönlichen Sicht gut , aber nicht sehr gut: Mögliche unerwünschte Nebenwirkungen sind Schmerzen, Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden sowie Muskelschmerzen (Myalgie). Sie klingen nach ein bis zwei Tagen ab.

 

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